Die Holz- & Lehmwerkstatt

 

Eigentlich geht bei uns alles ineinander über und ist miteinander verbunden. Dennoch haben wir in verschiedenen Bereichen verschiedene Materialien und Werkzeuge untergebracht, was die Arbeit vor Ort strukturiert.

 

In der Holzwerkstatt sammeln wir alles mögliche an Holzresten, interessante Äste und Astgabeln, Baumscheiben in verschiedenen Größen und was sonst noch so beim arbeiten abfällt.

Neulich, beim Bauen unserer Werkbänke, habe ich die Kanten mit einem Zugmesser abgezogen. Dabei sind super schöne, teilweise sehr interessante Holtkringel abgefallen, die sofort in einem Gefäß gesammelt wurden. Wunderschönes Material zum verzieren von Holzarbeiten, aber auch zum gestalten von Bildern mit Ornamenten.

Außerdem stehen euch hier Handwerkzeuge wie Sägen, Schraubendreher, Hobel, Zollstöcke und noch vieles mehr zur Verfügung. Ein Werkzeug, mit dem es sich erstaunlich gut arbeitet, ist ein Handbohrer. Für Kinder ein toller Einstieg ins Bohren. So manches Loch habe auch ich schon damit gebohrt und bin begeistert.

 

In der Lehmwerkstatt stehen euch verschiedene Sorten von Lehm zur Verfügung. Die meisten mögen den feinen Lehm, der im Grund wie Ton ist. Er lässt sich wunderbar kneten und verarbeiten. Schon so manches filligrane Kunstobjekt ist dabei entstanden.

Allerdings muss man bei der Arbeit mit Lehm und Ton ein paar Dinge beachten.
Und da wir bisher den Lehm noch nicht brennen können, ist er natürlich empfindlicher. Sehr dünne oder feine Arbeiten brechen dann leider schneller kaputt.

Es gibt eine besonders gute Eigenschaft, denn zerbrochene, noch nicht gebrannte Lehmstücke, lassen sich mit Wasser wieder weich kneten und dann kann neu gearbeitet werden. - Aber ich weiß, das hilft nicht immer darüber hinweg, wenn einem etwas besonders Gelungenes zerbricht.

Also bei uns lieber etwas grober oder dicker oder größer arbeiten.